Unsere Leistungen

Nierenröntgen Ausscheidungsorgane (AUG)

Allgemeines:

Das Nierenröntgen ist eine Röntgenuntersuchung der ableitenden Harnwege. Mit Hilfe des nierengängigen Kontrastmittels wird das komplette Harnwegssystem ausgehend von den Nieren über Nierenbecken, die beiden Harnleiter und die Harnblase sichtbar gemacht.

Einsatzgebiete:

  • Nierenkolik mit Verdacht auf Nierensteine. Blut im Harn.
  • Blasenentleerungsstörungen, Restharn.
  • Nierentumoren, Missbildungsverdacht, Senk- oder Wandernieren usw.

Vorbereitung:

Eine genaue Vorbereitung ist für die Qualität der Untersuchung unentbehrlich.

  • Am Vortag möglichst keine blähenden Stoffe, gegebenenfalls Lefax oder ähnliches.
  • 4 Stunden nüchtern.
  • Ein Glas Flüssigkeit darf getrunken werden.
  • Termin möglichst früh am Vormittag oder sonst ab 16 Uhr ohne Einnahme eines Mittagessens.
  • Eine Kontrastmittelinformationsschrift wird nach der Anmeldung dem Patienten mitgegeben.

Wann darf ein Nierenröntgen nicht durchgeführt werden?

  1. Mögliche oder gesicherte Schwangerschaft.
  2. Eingeschränkte Nierenfunktion. Erhöhter Kreatinin oder Harnstoffwert.
  3. Jodallergie.

Untersuchungsablauf:

Zur Durchführung des AUG wird ein jodhältiges, nierengängiges Kontrastmittel in eine Vene am Unterarm injiziert (Bolus) oder über eine Infusionsflasche angehängt (Infusion).

Anschließend werden Röntgenaufnahmen in ganz bestimmten Zeiten angefertigt. Bei Harnstauung werden Spätaufnahmen angefertigt (z.B. Steinleiden).

Ergänzend wird immer eine Ultraschalluntersuchung der Nieren und der ableitenden Harnwege durchgeführt.

Nach Ende der Untersuchung werden die Aufnahmen am Monitor angezeigt und der Befund mit dem Patienten besprochen.

Abdomenübersicht:

Hiermit wird eine Übersichtsaufnahme des Bauchraums in kontrastmittelfreier Situation durchgeführt. Es können unter anderem folgende Veränderungen nachgewiesen werden: Freie Luft im Bauchraum nach ev. Magen- bzw. Darmperforation, erweiterte Darmschlingen bei Darm-verschluss, Gefäßverkalkungen, kalkdichte Nieren- oder Gallensteine, Knochenbrüche usw..

Bei ernsthaften Erkrankungen werden im Anschluss weitere Untersuchungen wie Ultraschall, CT oder MRT angeordnet bzw. veranlasst.

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